Das Gutachten „Digitalisierung im Bildungssystem“ gibt Handlungsempfehlungen auch zur frühkindlichen Bildung und zur Grundschule.

Die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK) sieht in ihrem Gutachten einen großen Handlungsbedarf bei der Anpassung von Bildungsinhalten,
der Entwicklung forschungsbasierter Lernmaterialien sowie der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften.

Auszug aus der Pressemitteilung:
In ihrem Gutachten kommt die Kommission zu dem Schluss, dass die Vermittlung digitaler Kompetenzen
und Informatikinhalte noch nicht ausreichend in den Bildungsplänen verankert sind.

Empfehlungen für die frühe Bildung in der Kita

  1. Digitale Medienbildung als Bildungsziel in die Rahmen- und Orientierungspläne aufnehmen
  2. Infrastruktur schaffen und Lehr-Lernmaterialien zur Verfügung stellen
  3. Aus- und Weiterbildung des frühpädagogischen Bildungspersonals

In der Grundschule sollten Informatikinhalte, etwa die Funktionsweise von Robotern, im Sachunterricht vorkommen. Ab der 5. Klasse schlägt die Kommission Informatik als Pflichtfach in allen Ländern ab dem Schuljahr 2024/25 vor.

>>> zur Pressemitteilung: „Handlungsbedarf bei Digitalisierung des Bildungssystems“ (ext. Link)
>>> zur Zusammenfassung des Gutachtens (ext. Link)
>>> zur Langfassung des Gutachten (ext. Link)

Urheberrechtshinweis: Alle Rechte der Meldung, als auch deren Auszug (s.o), liegen ausschließlich bei der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK) sowie bei der Kultusministerkonferenz (KMK).

Ergänzende Informationen (int. Links):
>>> Informatikunterricht in Deutschland: Lückenhaft und unterbesetzt
>>> Pädagogische und didaktische Potenziale von Computerspielen
>>> 59 Prozent der 10- bis 18-Jährigen können sich ein Leben ohne Internet nicht vorstellen
>>> 98 Prozent der Kinder und Jugendlichen ab 6 Jahren nutzen ein Smartphone oder Tablet
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