Pädagogische und didaktische Potenziale von Computerspielen

Im Alltag der Schüler:innen haben sich längst Begriffe wie „cheaten“ (schummeln) oder „sus“ (suspekt) etabliert – Begriffe aus der Spielewelt. Dies zeigt, wie tief Computerspiele bereits mit der Jugendkultur verwurzelt ist und sich zum festen Bestandteil des Alltags der Heranwachsenden entwickelt hat.

Auszug aus der Kolumne:
Schon lange sind Computerspiele nicht mehr an den PC gebunden – für die Gaming-Branche hat sich der App-Markt mittlerweile als das mit Abstand lukrativste Geschäft etabliert. Dabei kann auch nicht mehr vom Gamer als dem klischeehaft männlichen, introvertierten Problemschüler gesprochen werden. Mehr als 80 Prozent der Jugendlichen aller Geschlechter geben an, mindestens einmal pro Woche ein digitales Spiel zu nutzen. Gaming ist längst im Alltag und in der Lebensrealität aller Jugendlichen angekommen.

Viele Schulen verschließen sich jedoch dieser Lebenswelt. Wenn das Thema Gaming aufkommt, ist schnell die Rede von „Killer-Games“ – zu denen jedoch bis heute keine klare Studienlage existiert. Und auch das Suchtpo-
tenzial von Games steht oft im Fokus von Eltern und Lehrkräften. Dieses kann für manche Schüler:innen ein reales Problem sein, aber man sollte Games nicht darauf reduzieren, und Schule sollte sich auch anderen Per-
spektiven öffnen.

>>> zur Kolumne: „Computerspiele – nur Unterhaltung oder auch pädagogisch relevant?“ (ext. Link)

Urheberrechtshinweis: Alle Rechte der Kolumne, als auch deren Auszug (s.o), liegen ausschließlich bei dem Autorenteam Maren Hahn und Thorsten Fahrbach sowie bei dem Deutschen Schulportal.

Ergänzender Hinweis zu dem Autorenteam: Zwei Studierende der Initiative „Kreidestaub“, Maren Hahn und Thorsten Fahrbach, sind keine Gamer:innen. Sie finden es aber wichtig, dass sich Lehrkräfte für diese digitale Welt öffnen und darin auch für den schulischen Kontext einen Mehrwert entdecken. Für das Schul-
portal schreiben Mitglieder:innen von Kreidestaub regelmäßig Kolumnen und betrachten dabei Schule aus der Sicht von Studierenden.
Weitere Informationen zu Maren Hahn und Thorsten Fahrbach finden Sie am Ende der Kolumne.


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