Ein Musiklehrer spielt auf einem Flügel. Die Erstklässler hören zu
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#SchuleNeuDenken: mehr Musik!

Mit der Veröffentlichung des Posi­tionspapiers „#SchuleNeuDenken: mehr Musik!“ zeigt der Deutsche Musikrat in fünf zentralen Feldern Wege für eine bessere musikalische Bildung auf.

Auszug aus dem Artikel:
Allen Menschen und insbesondere Kindern und Jugendlichen unabhängig von ihrer kulturellen Herkunft, dem Bildungshintergrund und anderen Faktoren eine umfassende, ganzheitliche Bildung zu gewährleisten, muss
das Ziel einer inklusiv u nachhaltig handelnden Gesellschaft sein. Die Bildungspolitik ist daher in der beson-
deren Verantwortung, Heranwachsenden an ihren Bildungsorten Zugang zu ihrem Kreativpotenzial und zur kulturellen Teilhabe zu verschaffen.

Der Bundesfachausschuss Bildung hat die Stellungnahme #SchuleNeuDenken: mehr Musik! erarbeitet, die
im März 2023 vom Präsidium des Deutschen Musikrates verabschiedet wurde.

#SchuleNeuDenken: mehr Musik!

Die desaströse Situation des schulischen Musikunterrichts und dessen problematische Zukunftsperspektive, wie sie in der Studie „Musikunterricht in der Grundschule“ evident wurde, sind durch die Corona-Zeit noch drastisch verschlechtert worden: etwa durch massiven Stundenausfall, die Verlagerung ins Digitale und eine Stigmatisierung des gemeinsamen Singens.

Mit der Initiative #SchuleNeuDenken will der Deutsche Musikrat ein grundsätzliches Umdenken einleiten: Mu-
sik und den weiteren künstlerischen Fächern soll zukünftig eine zentrale Funktion in der individuellen Entwick-
lung Heranwachsender sowie bei der Teilhabe an kulturellen Verständigungs- und Aushandlungsprozessen zukommen.

Nur auf der Grundlage solider Kenntnisse und reicher Erfahrungen können Heranwachsende die Vielfalt und existenzielle Dimension von Musik als Menschheitserbe und als individuelle und gesellschaftliche Bereiche-
rung erleben. Musikalische Bildung kann überdies wesentlich zur interdisziplinären Vernetzung verschiede-
ner Wissenschaften, Fachdisziplinen und Gesellschaftsbereiche beitragen.

„Musikalische Bildung gehört zu den elementaren Kulturtechniken einer humanen Gesellschaft. Deshalb sind die Parlamente und Regierungen der Länder aufgefordert, die finanziellen Voraus-
setzungen für eine qualifizierte und kontinuierliche musikalische Bildung zu schaffen.“

Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates

Das Engagement des Deutschen Musikrates für die musikalische Bildung ist eine Querschnittsaufgabe und leistet einen Beitrag dazu, unsere Gesellschaft zukunftsfähig zu machen. Das Bewusstsein für d Bedeutung
der musikalischen Bildung zu schärfen und entsprechende Konsequenzen im politischen Handeln durchzu-
setzen, steht daher im Zentrum der musikpolitischen Arbeit des Deutschen Musikrates.

>>> zur DMR-Stellungnahme „#SchuleNeuDenken: mehr Musik!“ (PDF- externer Onhalt)
>>> zum Artikel: „Musikalische Bildung Von Anfang an, ein Leben lang“ (extern)

Urheberrechtshinweis
Alle Rechte des Artikels als auch dessen Auszug (s.o.) sowie die Rechte an der Stellungnahme liegen ausschließlich bei dem Deutschen Musikrat, Berlin.

Ergänzende Artikel und Informationen (externe Inhalte)
>>> zum Artikel: #SchuleNeuDenken: mehr Musik! – Über ein Umdenken in Bezug auf das Schulfach Musik
>>> Studie: „Musikunterricht in der Grundschule“

Ergänzende Artikel und Informationen (interne Inhalte auf kindheit-heute.info)
>>> Rekord: 20.000 Jugendliche bei „Jugend musiziert“ angemeldet
>>> Wie Kinder klassische Musik empfinden
>>> Aspekte des Musizierens in Kindheit und Jugend
>>> Zusammenhang zwischen musikalischer Bildung und kognitiven Fähigkeiten

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