Symbolbild - Foto: Pavel Danilyuk

Aspekte des Musizierens in Kindheit und Jugend

„Kinder brauchen Musik, aber nicht, weil Musik ein nützlicher Gehirn-Trainer ist; sie
macht so wenig klug, wie sie dumm macht. Doch fordert sie d Gehirn in selten kom-
plexer Weise heraus, weil beim Musizieren Hören und Sehen, Fühlen und Tasten, Be-
wegung und Koordination, Imagination und Kreativität in besonders intensiver Weise miteinander verbunden werden.“ [Prof. em. Dr. Wilfried Gruhn, Musikpädagoge]

Auszug aus dem Thesenpapier:
Laut Eckart Altenmüller hat aktives Musizieren einen positiven Einfluss auf die Sprachfertigkeit. Musi-
zierende Kinder haben ein besseres Wortgedächtnis, erkennen Emotionen im Stimmklang leichter und
haben in einer lauten Umgebung weniger Probleme, Sprache zu verstehen. Noch viel bedeutsamer sind möglicherweise neue Befunde, nach denen musizierende Kinder kooperativer und hilfsbereiter sind. Ge-
meinsames Musizieren fördert demnach die emotionale Kompetenz von Kindern.

„Musik spielt in der frühkindlichen Erziehung eine große Rolle. Sie fördert kognitive Denkprozesse und verbessert das emphatische Bewusstsein. Zudem kann der frühe Kontakt mit Musik das Sozialverhalten,
die Sprachentwicklung, und auch die Kreativität verbessern. Grund dafür ist, dass beide Gehirnhälften, der rationale und wie auch der emotionale Teil, angesprochen werden und dadurch effektiver zusammenarbei-
ten können.“

>>> zum Thesenpapier: „Positive Aspekte des Musizierens“ (ext. Link)
>>> zum Förderprogramm „NEUSTART AMATEURMUSIK“ (ext. Link)
>>> Kampagne „Die 3 PLUS“ WARUM MUSIZIEREN GESUND IST (ext. Link)

Urheberrechtshinweis: Alle Rechte des Thesenpapiers, als auch dessen Auszug (s.o), liegen ausschließlich bei dem Bundesmusikverband Chor & Orchester e.V., Trossingen.


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