Auch Erziehung ist dem Zeitgeist unterworfen: Junge Hippe Mutter mit ihrem Kind
Symbolbild - Josh Willink/ Holland - Michigan/USA

Auch Erziehung ist dem Zeitgeist unterworfen

Man sollte meinen, dass Erziehung, wenn schon keine Wissen-schaft, so doch zumindest auf soliden und allgemein gültigen Grundlagen beruht. Aber auch die Erziehung ist dem Zeitgeist unterworfen, und je nachdem, woher der „Wind des Zeitgeistes“ weht, ändern sich der Zugang zur Erziehung und damit auch die Anforderungen an die Mütter bzw. Eltern.

Auszug aus dem Artikel:
Vor dem Hintergrund eines sich stets wandelnden Zeitgeistes sind Untersuchungen notwendig, um daran zu erinnern, dass Familie nicht gleich Familie ist. Und sie sind notwendig, um die Filterblasen platzen zu lassen,
in denen wir leben und die uns dazu verleiten, von uns und unseren Lebensumständen auf andere zu schlie-
ßen. Beides ist gefährlich, können daraus doch Missverständnisse und Vorurteile entstehen.

Es ist ebenfalls hilfreich und wichtig, sich zu vergegenwärtigen, wie vielfältig und bunt Familien sind. Neben
der klassischen Vater-Mutter-Kind-Konstellation gibt es unter anderem allerziehende Eltern, gleichgeschlecht-
liche Elternpaare, Großfamilien mit mehr als drei Kindern, Familien mit und ohne Migrationshintergrund und
so weiter. Darüber hinaus tun sich Unterschiede in den Lebensumständen auf, je nachdem, ob die Eltern arbei-
ten und in welchem Umfang, wie hoch das Einkommen ist, ob eine Familie in der Stadt oder auf dem Land lebt, ob sie bildungsnah oder bildungsfern ist et cetera.

Aus diesem Grund stehen bei der aktuellen Untersuchung von iconkids & youth die Mütter
im Fokus.

Doch auch hier gilt: Nicht alle Mütter sind gleich. Sie haben unterschiedliche Werte, Erziehungsstile, Vorstel-
lungen, Erfahrungen u eigene Prägungen und je nach Situation entscheiden sie unterschiedlich: Sie stecken
in einem Spannungsfeld aus

  • Was ist das Beste für das Kind?
  • Was kann ich leisten?
  • Was will das Kind?

und folgen innerhalb dessen ihren ganz eigenen, individuellen „roten Linien“ – die man als Grenzen einerseits, aber auch als Leitlinien andererseits verstehen kann.

>>> zum Artikel: „Mütter von heute – eine Studie“ (externer Inhalt)

Urheberrechtshinweis
Alle Rechte des Artikels als auch dessen Auszug (s.o.) liegen ausschließlich bei dem Webmagazin
toys-kids.de des Göller Verlags sowie bei iconkids & youth, die die Studie durchgeführt hat.

Ergänzende Artikel und Informationen (alle Artikel intern auf kindheit-heute.info)
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>>> »Echte Mamas« – Die größte Community für Mütter
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