Mütter, die größeren Kümmerer

In der Krise haben Mütter die Hauptlast der Betreuungsarbeit getragen.

Auszug aus der Pressmitteilung:
Als Schulen und Betreuungseinrichtungen in 2020 schließen mussten, haben Mütter die Hauptlast der zusätz-
lichen unbezahlten Betreuungsarbeit getragen. Darunter litt auch die Erwerbsbeteiligung, wie ein neues OECD-Themenpapier zeigt.

Caregiving in crisis: Gender inequality in paid and unpaid work during COVID-19 analysiert, wie sich d COVID
19-Krise auf die Geschlechterungleichheit bei bezahlter und unbezahlter Arbeit ausgewirkt hat. So gaben im
OECD-Durchschnitt 61,5 Prozent der Mütter und nur 22,4 Prozent der Väter von Kindern unter zwölf Jahren an,
dass sie den Großteil oder die gesamte zusätzliche Betreuungsarbeit übernommen haben als Schulen, Kinder-
gärten und andere Betreuungseinrichtungen 2020 schlossen.

Trotz der Belastungen der Krisenzeit meldeten Mütter in Deutschland und Österreich i OECD-Vergleich den ge-
ringsten Anstieg an psychischen Gesundheitsproblemen.

© OECD 2022

>>> zur Meldung „In der Krise haben Mütter die Hauptlast der zusätzlichen Betreuungsarbeit getragen“
>>> zur Studie „Caregiving in crisis: Gender inequality in paid and unpaid work during COVID-19“ (ext. Link)

Urheberrechtshinweis:
Alle Rechte der Pressemitteilung, als auch deren Auszug (s.o), sowie die Rechte an der Studie liegen ausschließlich bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).

Ergänzende Links
>>> „Väter haben ihre Einstellung zur Erwerbstätigkeit von Müttern verändert“ (int. Link)
>>> „Pandemie – Väter und Mütter bereuen teilweise ihre Elternschaft“ (int. Link)


Diesen Beitrag teilen: