Junge ist in seine Abenteuerbuch vertieft
Symbolbild - Foto von Johnny McClung auf Unsplash

Frühes Lesen steht in Zusammenhang mit besseren kognitiven Leistungen und psychischem Wohlbefinden im Jugendalter

Kinder, die schon früh mit dem Lesen aus Freude beginnen, schneiden in der Regel bei kognitiven Tests besser ab und haben eine bessere psychiche Ge-
sundheit, wenn sie ins Jugendalter kommen, so eine Studie mit mehr als 10.000 Heranwachsenden in den USA.

Auszug aus dem Artikel:
In einer in der Zeitschrift Psychological Medicine veröffentlichten Studie fanden Forscher aus Großbritannien und China heraus, dass 12 Stunden pro Woche die optimale Lesemenge sind und dass dies mit einer verbes-
serten Gehirnstruktur verbunden ist, was die Ergebnisse erklären könnte.

Lesen zum Vergnügen kann eine wichtige und angenehme Aktivität in der Kindheit sein. Im Gegensatz zum Zuhören und zur gesprochenen Sprache, die sich bei kleinen Kindern schnell und einfach entwickeln, ist Le-
sen eine erlernte Fähigkeit, die im Laufe der Zeit durch explizites Lernen erworben und entwickelt wird.

In der Kindheit und Jugend entwickelt sich unser Gehirn, so dass dies eine wichtige Zeit ist, um Verhaltens-
weisen zu entwickeln, die unsere kognitive Entwicklung unterstützen und d Gesundheit des Gehirns fördern. Bislang war jedoch unklar, welche Auswirkungen – wenn überhaupt – die frühzeitige Förderung des Lesens
auf die Entwicklung des Gehirns, die Kognition und die psychische Gesundheit der Kinder im späteren Leben haben wird.

>>> zum Artikel: „Lesen in der Kindheit und die Psyche“ (extrener Inhalt)

Urheberrechtshinweis
Alle Rechte des Artikels auch dessen Auszug liegen ausschließlich bei dem Autor Christian Hilscher/seinem Onlinemagazin psylex.de.

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