Schulpanelstudie: Lesefähigkeit von Viertklässlern „alarmierend“ gesunken

Repräsentative Untersuchung zeigt: Geringere Lesekompetenz in den 4. Klassen nach Corona-bedingten Einschränkungen

Auszug aus der Pressemitteilung:
Seit März 2020 hat das Coronavirus bedeutenden Einfluss auf das alltägliche Leben und das Schulwesen.
Doch hatte der häufige Wechsel zwischen Distanz- und Präsenzunterricht mit unterschiedlichen hybriden
Varianten Auswirkungen auf den Kompetenzerwerb von Schülerinnen und Schülern? Mit dieser Frage hat
sich nun ein Forschungsteam am Institut für Schulentwicklungsforschung der TU Dortmund mit Blick auf
die für Bildungsprozesse grundlegende Kompetenz des Lesens beschäftigt.

Die Ergebnisse zeigen, dass der Anteil an Grundschülerinnen und -schülern, die gut bis sehr gut lesen kön-
nen, im Vergleich zum Jahr 2016 um rund sieben Prozent auf 37 Prozent gesunken ist. Der Anteil derjeni-
gen, die Probleme mit dem Lesen und dem Textverständnis haben, nahm dagegen um sechs Prozent auf
insgesamt 28 Prozent zu. „Da Lesen eine zentrale Kompetenz darstellt, hat dieses Ergebnis auch Auswir-
kungen auf alle anderen Schulfächer“
, betont Nele McElvany (Geschäftsführende Direktorin des Instituts
für Schulentwicklungsforschung (IFS) der TU Dortmund).

>>> zur Pressemitteilung „Repräsentative Untersuchung zeigt: Geringere Lesekompetenz in
den 4. Klassen nach Corona-bedingten Einschränkungen“
(ext. Link)
>>> zum Ergebnisbericht „Die COVID-19 Pandemie und Lesekompetenz von Viertklässler*innen“ (ext. Link)

Urheberrechtshinweis: Alle Rechte der Pressemitteilung, als auch deren Auszug (s.o), als auch die Rechte
an der Studie liegen ausschließlich beim Institut für Schul­ent­wicklungs­forschung (IFS), Dortmund.

Ergänzender Link
>>> Reaktion von Udo Beckmann (Bundesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung) zum Zusam-
menhang von Corona und der Lesekompetenz von Viertklässlerinnen und Viertklässlern
, s.o. (ext. Link)

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