Ein erfahrener Mechaniker erläutert einem Auszubildendem die Motorfehlercodes (Symbolbild)

79 % aller Jugendlichen sehen digitale Kompetenzen als besonders wichtig für ihre Zukunft, 70 % aber fühlen sich nicht fit für die digitale Arbeitswelt

Junge Menschen aller sozialen Schichten erwarten, dass die Digitalisierung positive gesell-
schaftliche Entwicklungen anstößt und 79 Prozent sehen Vorteile für ihre persönliche Ent-
wicklung. Geht es jedoch um die Vorbereitung auf diese digitale Zukunft, fühlen sich vor al-
lem Berufseinsteiger schlecht vorbereitet. Passend dazu bewertet über die Hälfte der Schü-
ler und Schülerinnen die digitale Ausstattung an Schulen als unzureichend.

Auszug aus dem Artikel:
68 Prozent der Jugendlichen in Schule oder Ausbildung bewerten die Vorbereitung auf eine Zukunft, in der di-
gitale Technologien eine wichtige Rolle spielen, als sehr gut oder gut. Anders fällt das Urteil bei jungen Men-
schen aus, die bereits über einen Abschluss verfügen oder im Berufsleben stehen. Hier bewerten 69 Prozent
die Vorbereitung während ihrer Schulzeit rückblickend als unzureichend.

Die Jugendlichen blicken der digitalen Zukunft hoffnungsvoll entgegen und erkennen die Bedeutung
„von digitalen Kompetenzen. Leider vermitteln Schulen diese noch nicht ausreichend, so das Ergeb-
nis unserer Studie. Insbesondere junge Erwachsene, die frisch in die Berufswelt gestartet sind, fühlen
sich nicht ausreichend fit für ein Leben und Arbeiten in der Digitalität. Das sollte ein Weckruf für uns
sein!“

Matthias Graf von Kielmansegg, Geschäftsführer der Vodafone Stiftung Deutschland

Junge Menschen sehen mehrheitlich das Elternhaus für die Vermittlung von sozialen u emotionalen Zukunfts-
kompetenzen verantwortlich, beispielsweise für Eigenschaften wie Empathie (79 Prozent) und Verantwortungs-
bewusstsein (63 Prozent). Den Schulen und Universitäten wird hingegen die Aufgabe zugeschrieben, berufsvor-
bereitende Fähigkeiten wie den Umgang mit digitalen Technologien (76 %) und eigenverantwortliche Organisa-
tion (60 Prozent) zu vermitteln.

Dafür sind vor allem die Schulen nicht ausreichend vorbereitet, so die Meinung der Befragten. Gerade einmal knapp die Hälfte (56 Prozent) der 14- bis 24-Jährigen beurteilt die digitale Ausstattung der Schulen im Gesamt-
urteil sehr gut oder gut. Nur bei 54 Prozent der Befragten ist Informatik ein reguläres Schulfach und nur 44 % berichten von frei verfügbaren Tablets oder Computern für alle Schüler:innen.

>>> zum Artikel: „Jugendstudie zu digitaler Bildung“ (ext. Link)
>>> zur Studie:
„KOMPETENT IN DIE ZUKUNFT? – Junge Menschen über ihre Vorbereitung auf ein Leben in Digitalität“ (ext.)

Urheberrechtshinweis
Alle Rechte der Meldung, als auch deren Auszug (s.o), sowie die Rechte an der Studie liegen ausschließ-
lich bei der Vodafone Stiftung Deutschland, Düsseldorf.

Ergänzende Artikel und Informationen (alle Links intern)
>>> Zukunft der Bildung aus der Sicht Jugendlicher
>>> Wie blickt die Jugend auf Bildungschancen und in die Zukunft?
>>> Deeper Learning in der Schule: Vermittlung von Kompetenzen für die Zukunft
>>> Was brauchen Kinder und Jugendliche für die Welt von morgen?
>>> 86 Prozent der jungen Menschen in Deutschland machen sich Sorgen um ihre Zukunft
>>> Bilden und Erziehen für eine ungewisse Zukunft
>>> 77 Prozent der Schüler wollen mehr Technologie im Unterricht

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