Wissenschaftler stellten Computerspielern und Personen, die keine Videospiele spielen, eine Lernaufgabe. Das Ergebnis: die Gamer schnitten signifikant besser ab als die Nicht-Gamer.
Auszug aus der Presseinformation:
Neuropsychologen der Ruhr-Universität Bochum haben Computerspieler und andere Probanden bei einer Lern-
aufgabe gegeneinander antreten lassen. Die Gamer schnitten deutlich besser ab und zeigten während d. Tests
eine höhere Aktivität in einem lernrelevanten Hirnbereich.
„Unsere Studie zeigt, dass Videospieler besser darin sind, Situatio-
Erstautorin Sabrina Schenk
nen schnell zu erfassen, neues Wissen zu generieren und Wissen
zu kategorisieren; und das vor allem in Situationen mit hoher Unsi-cherheit“
Diese Art des Lernens ging mit einer gesteigerten Aktivität im Hippocampus einher, einem Hirnbereich, der eine entscheidende Rolle für das Lernen und Gedächtnis spielt. „Wir glauben, dass Videospiele bestimmte Gehirnre-
gionen wie den Hippocampus trainieren“, so Schenk. „Das ist nicht nur für junge Leute spannend, sondern auch für Ältere; denn im Alter führen Veränderungen im Hippocampus dazu, dass die Gedächtnisleistung nachlässt. Vielleicht könnte man das in Zukunft mit Videospielen therapieren.“
>>> zur Presseinformation „Gamer haben Vorteile beim Lernen“ (ext. Link)
>>> zur Studie gehen Sie auf die Website sciencedirect.com und geben Sie in die Suche „Games people play: How video games improve probabilistic learning“ ein.
Urheberrechtshinweis: Alle Rechte der Presseinformation als auch deren Auszug (s.o) sowie die Rechte an der Studie liegen ausschließlich bei dem Autorenteam Prof. Dr. Boris Suchan, Sabrina Schenk und Robert Lech sowie bei der Ruhr-Universität Bochum.
Ergänzender Link
>>> 45 % der Kinder und Jugendlichen in Deutschland möchten im E-Sports-Bereich arbeiten (int. Link)