Erhebungen unter 11- bis 13-jährigen Schülern zeigen Diskrepanz zwischen Erkenntnis und Engagement für den Naturschutz

Nur 12 Prozent der Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 13 Jahren setzen aktives Verhalten zum Schutz der Natur in ihrem Alltag um.

Auszug aus der Pressemitteilung:
Schülerinnen und Schüler sehen zwar einen dringenden Handlungsbedarf in Sachen Naturschutz, legen aber selbst kaum ein umweltfreundliches Verhalten an d Tag. Dies geht aus einer Studie hervor, die in der Arbeits-
gruppe Didaktik der Biologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) erstellt worden ist. Nach ih-
ren eigenen Angaben setzen nur 12 Prozent der Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 13 Jahren akti-
ves Verhalten zum Schutz der Natur in ihrem Alltag um.

„Obwohl sie eine Reihe v Verhaltensabsichten mit dem Naturschutz in Verbindung bringen, berich-
ten nur wenige Schülerinnen und Schüler über ihre eigenen Aktivitäten im Naturschutz. Wir stellen fest, dass zwischen den Äußerungen der Schülerinnen und Schüler und ihren Handlungen eine Lü-
cke klafft. Daher ist es umso wichtiger, dass Naturschutz in d Schule verankert und damit das En-
gagement der jungen Menschen für den Erhalt von Natur und Umwelt verstärkt wird.“ 

Laura Christ von der Arbeitsgruppe Didaktik der Biologie, die die Studie durchgeführt hat

>>> zur Pressemeldung:
„Von der Erkenntnis zur Umsetzung? Naturschutz aus Sicht von Schülerinnen und Schülern“ (ext. link)
>>> zur Veröffentlichung:
„Protect + prevent = preserve? Exploring students’ arguments for and attitudes toward conservation“ (ext. Link)

Urheberrechtshinweis: Alle Rechte des Artikels, als auch dessen Auszug (s.o), liegen ausschließlich bei Laura Christ und Prof. Dr. Daniel Dreesmann sowie bei der AG Didaktik der Biologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

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