Wissenschaftliche Untersuchungen zur Arbeit der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“
Auszug aus dem Geleitwort:
Wie wirken frühkindliche Bildungsangebote im naturwissenschaftlichen Bereich? Diese Frage konnte die Wissenschaft in Deutschland bisher kaum beantworten, denn dazu gab es bislang so gut wie keine syste-
matische Forschung für den Elementarbereich und keine verlässlichen empirischen Messinstrumente.
An der Studie beteiligten sich 110 Kindertagestätten aus den Großräumen Berlin, Jena, Kiel, Münster und
Frankfurt. Es nahmen 327 pädagogische Fachkräfte (Durchschnittsalter: 38 Jahre, 88 % Frauen) und 283
Kinder teil (Durchschnittsalter: fünfeinhalb Jahre, 48 % Mädchen)
Zentrale Ergebnisse der Studie:
Insgesamt konnte aufgezeigt werden, dass die Teilnahme an naturwissenschaftlichen Fortbildungen in ei-
nem positiven Zusammenhang mit den naturwissenschaftlichen professionellen Kompetenzen pädagogi-
scher Fachkräfte steht und dass Kinder aus Einrichtungen mit einem expliziten naturwissenschaftlichen Schwerpunkt höhere Lernfreude und höheres Selbstvertrauen in Bezug auf Naturwissenschaften zeigen
als Kinder in Einrichtungen ohne naturwissenschaftlichen Schwerpunkt.
>>> zur Studie:
„Wirkungen naturwissenschaftlicher Bildungsangebote auf pädagogische Fachkräfte und Kinder“ (ext. Link)
Urheberrechtshinweis: Alle Rechte der Studie, als auch deren Auszug (s.o), liegen ausschließlich bei
dem Autorenteam: Yvonne Anders, Julia Barenthien, Ilonca Hardy, Andreas Hartinger, Rahel Kästner, Miriam Leuchter, Elisa Oppermann, Sabina Pauen, Astrid Rank, Mirjam Steffensky, Päivi Taskinen, Sa-
brina Tietze, Anja Wildemann, Tobias Ziegler, der Stiftung Haus der kleinen Forscher sowie beim Verlag Barbara Budrich.
Ergänzende Links
>>> zur gemeinnützigen Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ (ext. Links)
>>> weitere Buchtitel aus der Reihe „Kleine Forscher“ (ext. Link)
>>> Schon 6-Jährige denken, MINT-Berufe seien nichts für Mädchen (int. Link)
>>> Wissenschaft fordert: MINT-Bildung stärken! (int. Link)