«Wir sind mitten drin in der Bildungskatastrophe, und es wird immer schlimmer»

Das Institut der Deutschen Wirtschaft prognostiziert für das Schuljahr 2030/2031 bundesweit ein Fehlen von fast 70.000 Lehrkräften. „Es wird in Niedersachsen und deutschlandweit viel zu wenig unternommen, um dem Mangel einzudämmen. Die Politik hat jahrelang verschlafen, Vorsorge zu treffen“ kritisiert der Vorsitzende des Philologenverbandes Niedersachsen, Dr. Christoph Rabbow.

Auszug aus der Pressemeldung:
Die Bundesländer werben sich gegenseitig Lehrkräfte ab und die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Frau Prien, freut sich darüber, dass Schleswig-Holstein ein „Lehrkräfteeinwanderungsland“ ist. Was als gesamtgesell-
schaftliche Aufgabe gesehen werden müsste, offenbart eine ungehemmte Hemdsärmeligkeit zwischen den Bundesländern. In ganz Deutschland müssen gleiche Bildungsverhältnisse gelten, weil sonst auch Abschlüsse nicht mehr vergleichbar sind.

„Bildung muss in den Ländern endlich als Chefsache begriffen werden. Es können nicht alle Probleme in den Kultusministerien abgelegt werden. Wann erkennt man endlich, dass Bildung mehr wert ist? Wir erwarten vom zukünftigen Ministerpräsidenten und vom Finanzministerium in d nächsten Legislatur-
periode ausdrücklich mehr. Die Zeit für Tricksereien mit Alimentationen und Versorgung ist vorbei. Die politische Klasse muss aufwachen und verfassungskonform handeln“

fordert Dr. Christoph Rabbow

>>> zur Pressemeldung: „Massive Investitionen in Bildung statt ideologischer Irrwege und Visionen“ (ext. Link)

Urheberrechtshinweis: Alle Rechte der Pressemeldung, als auch deren Auszug (s.o), liegen ausschließlich beim Philologenverband Niedersachsen e.V.; Hannover.

Ergänzende Informationen
>>> Die 10 Todsünden der Bildungspolitik – Eine Streitschrift (int. Link)
>>> Klassenkampf – Was die Bildungspolitik aus Berlins Schuldesaster lernen kann (int. Link)


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