Eine Umfrage der Landesschülervertretung Hessen zeigt, dass die meisten Schülerinnen und Schüler in der Schule mit Rassismus Erfahrungen gesammelt haben.
Auszug aus der Pressemitteilung:
Im vergangenen Schuljahr hat die Landesschülerinnenvertretung Hessen eine landesweite Schülerinnenbefra-
gung durchgeführt. Abschlussschülerinnen aller Schulformen sowie Schülerinnen der gymnasialen Oberstufe, der Berufsschulen und der Förderschulen haben sich beteiligt und Fragen jeglicher Art zum hessischen Schul-
system beantwortet.
Erschreckende 70 % der Schüler*innen gaben an in der Schule entweder von Rassismus betroffen gewesen
zu sein oder diesen bezeugt zu haben. Besonders besorgniserregend sind die 25 % der angegebenen Fälle,
in welchen Rassismus von Lehrkräften ausging. Interessant ist die Feststellung, dass an Förderschulen mit
56 % deutlich seltener Erfahrungen mit Rassismus gesammelt wurden.
An der Umfrage, haben sich knapp 9.500 Jugendliche aus der Oberstufe und den Abschlussklassen ab der 9. Klasse beteiligt. Die Studie wurde von dem IMC Institut für Marketing und Controlling in Aachen durchgeführt .
>>> Pressetext: „2. Hessische Schüler*innenbefragung deckt zahlreiche Missstände an Hessens Schulen auf!“
Urheberrechtshinweis: Alle Rechte der Meldung als auch deren Auszug (s.o) liegen ausschließlich bei der Landesschülerinnenvertretung Hessen sowie bei dem IMC Institut, welches die Studie durchgeführt hat.
Ergänzende Informationen:
>>> Erleben von Alltagsrassismus bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland (int. Link)
>>> Migranteneltern investieren in Privatschulen, weil ihre Kinder an staatlichen Schulen diskriminiert und nicht ausreichend gefördert werden (int. Link)
>>> Rassismus in Grundschulen (int. Link)
>>> Rassismus in der Kita (int. Link)