Kinder, die Videospiele spielen, haben ein besseres Gedächtnis und eine bessere Kontrolle über ihre motorischen Fähigkeiten als Kinder, die nicht zocken. Das besagt eine neue Studie, die sich mit der Gehirnfunktion von Kindern und Jugendlichen befasst.
Auszug aus dem Artikel:
Wer in seiner Freizeit viel und oft vor dem PC oder der Konsole saß, musste sich von seinen Eltern oft anhören, dass ja auch mal zu einem Buch gegriffen werden könne, statt sich von flimmernden Bildschirmen berauschen zu lassen.
Wie eine Studie zeigt, könnten aber genau diese Kinder einen Vorteil gegenüber gleichaltrigen Spielkameraden haben, zumindest im kognitiven und motorischen Bereich. Die Studie verwendete Daten aus der ABCD-Studie, die 2018 gestartet wurde und die Gehirnentwicklung bei Tausenden von Kindern und Jugendlichen in den Ver-
einigten Staaten bis ins Erwachsenenalter verfolgte.
„Diese Studie trägt zu unserem wachsenden Verständnis der Zusammenhänge zwischen dem Spie-
Nora Volkow, Nationales Institut für Drogenmissbrauch in einer offiziellen Mitteilung.
len von Videospielen und der Entwicklung des Gehirns bei. Zahlreiche Studien haben Videospiele mit Verhaltens- und psychischen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht. Diese Studie legt nahe,
dass dieser beliebte Zeitvertreib auch kognitive Vorteile haben könnte, die einer weiteren Untersu-
chung wert sind.“
>>> zum Artikel: „Studie: Zockende Kinder schneiden bei Gehirntests besser ab“ (ext. Link)
>>> zur offiziellen Mitteilung des Nationalen Instituts für Drogenmissbrauch (ext. Link)
>>> zur Studie/Uni Vermont: „Association of Video Gaming With Cognitive Performance Among Children“ (ext.)
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Ergänzende Artikel
>>> Gaming für die Gesundheit? Diese Auswirkungen haben Videospiele (ext. Link)
>>> DAK-Offensive „Mediensucht“ (int. Link)
>>> Pädagogische und didaktische Potenziale von Computerspielen (int. Link)
>>> Problematisches Computerspielen und Computerspielstörung/Gaming Disorder (int. Link)