Erste Absolventenstudie zu Montessori-Schulen in Deutschland
Auszug aus dem Artikel:
Montessori-Absolvent:innen stellen ihren Schulen ein differenziertes, durchweg positives Zeugnis aus. Als positive Erfahrungen werden Selbstständigkeit, Gemeinschaft und Wertschätzung genannt. Beruflich inter-
essieren sich die ehemaligen Schüler:innen primär für den sozialen, wirtschaftlichen und kreativen Bereich.
Ein großer Teil (88%) der befragten Absolvent:innen gibt an, sie würden wieder auf eine Montessori-Schule gehen. Diese Aussage korreliert mit drei benannten Erfahrungen: 1. Von den Lehrern ernst genommen wer-
den, 2. Lernfreude, 3. Entwicklung eines Selbstwertgefühls.
Als zentrale positive Erfahrungen ihrer Schulzeit nennen die ehemaligen Schüler:innen die Themen Selbst-
ständigkeit (38,6%), Gemeinschaft (17,8%), Wertschätzung (14,5%) und Freude am Lernen (9,8%). Mehr als
90 Prozent von ihnen fühlten sich von den begleitenden Lehrkräften ernst genommen.
In ihren späteren Ausbildungen und Berufen orientieren sich die Jugendlichen im Vergleich zur Gesamtbe-
völkerung häufiger in den Berufsbereichen Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung, Sprach-, Literatur-, Geistes-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften, Medien, Kunst, Kultur und Gestaltung.
>>> zum Artikel: „Montessori-Absolventenstudie“ (ext. Link)
Urheberrechtshinweis: Alle Rechte des Artikels, als auch dessen Auszug (s.o), liegen ausschließlich beim Montessori Bundesverband Deutschland e.V., Berlin.
Die Ergebnisse der ersten Montessori-Absolventenstudie in Deutschland sind in Buchform erschienen. Das
Buch enthält zudem einen Überblick über die Montessori-Pädagogik und ihre Geschichte in Deutschland.
>>> zum Buch: „Man lernt Sachen, die man wirklich braucht“, Beltz Verlag. (ext. Link)
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Urheberrechtshinweis: Alle Rechte des Buchs liegen ausschließlich bei dem Autorenteam Dr. Jörg Boysen, Dirk Randoll, Nina Villwock und Margret Rasfeld.