Vor allem in den Bereichen Schulqualität, Integration und Bildungsarmut gibt es negative Entwicklungen. Das ist das Ergebnis der Langzeitanalyse im Rah-
men des Bildungsmonitors der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft INSM.
Auszug aus der Pressemitteilung:
Im aktuellen Ländervergleich schneiden erneut Sachsen, Bayern und Thüringen am besten ab. Allerdings ist auch in Sachsen und Thüringen das Niveau in den letzten zehn Jahren gesunken, in Bayern nur minimal ge-
stiegen. Besonders große Herausforderungen haben die drei Schlusslichter Brandenburg, Berlin und Bremen. Baden-Württemberg, aktuell auf Platz 5 im Ländervergleich, hat gegenüber 2013 am deutlichsten verloren.
„Die Kitas und Schulen haben noch keine gute Antwort darauf gefunden, dass die Schülerschaft in
Prof. Dr. Axel Plünnecke, IW-Studienautor
den vergangenen Jahren deutlich heterogener wurde, ein steigender Anteil zu Hause nicht Deutsch spricht oder nur wenige Bücher im Haushalt besitzt.
Die Folge: Die Ergebnisse von Kindern aus Haushalten mit Migrationshintergrund oder von bildungs
fernen Haushalten sind besonders stark gesunken. Leichte Verbesserungen bei d Ganztagsinfra-
struktur und den Betreuungsrelationen konnten diese Verschlechterungen der Bildungsergebnisse
nicht umkehren. Es fehlt an Qualität beim Ganztag und an gezielter Förderung. Internationale Ver-
gleiche zeigen, dass es anderen Ländern besser als Deutschland gelingt, d Bildungserfolg von der
familiären Herkunft zu entkoppeln.“
>>> zur Tabelle: „Wo stehen die Bundesländer beim Bildungscheck?“ >>> Bestandsranking >>> Tabelle
>>> zur Pressemitteilung (externer Inhalt):
„Bildungsniveau in Deutschland dramatisch verschlechtert / Sachsen Spitzenreiter, Bremen Schlusslicht“
>>> zum vollständigen Studienbericht (extern)
Urheberrechtshinweis
Alle Rechte der Pressemitteilung als auch deren Auszug (s.o.) liegen ausschließlich bei der INSM-Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft; Berlin.
Ergänzende Artikel und Informationen