Angst und Anorexie als Folgen der Pandemie?

Starke Zunahme psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen

Auszug aus der Pressemeldung:

Angststörungen, Depressionen und Essstörungen
Homeschooling, fehlende soziale Kontakte, eingeschränktes Bildungs- und Sportangebot, ständig wechselnde Hygienevorschriften, und vor allem die Ungewissheit, wann der Alltag wieder normal weitergeht: Die lange Dau-
er der Pandemie hat bei jungen Menschen deutliche Spuren hinterlassen.

Dies macht sich neuen Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse zufolge besonders in Form von Ängsten
und einem gestörten Essverhalten bemerkbar. Die Analyse von rund 200.000 KKH-Versicherten im Alter von 6-
bis 18-Jahren zeigt, dass vor allem die Jugendlichen betroffen sind. So haben diagnostizierte Angststörungen
wie Panikattacken und allgemeine Angstzustände bei den 13- bis 18-Jährigen von 2019 auf 2020 um rund 9 % zugenommen.

Bei Essstörungen wie Magersucht und Bulimie stellt d KKH in dieser Altersgruppe ein überproportionales Plus
von rund 7 Prozent fest. In der Regel zeigen Jahresvergleiche eine Veränderung von maximal 3 bis 4 Prozent.

Anteil 6- bis 18-Jähriger mit psychischen Leiden in Berlin am größten
Im ersten Corona-Jahr 2020 waren insgesamt rund 13 Prozent der 6- und 18-jährigen KKH-Versicherten von einer psychischen Erkrankung betroffen, darunter neben Angst- und Essstörungen auch von Anpassungsstö-
störungen u depressiven Reaktionen auf schwere Belastungen, von Burnout, Depressionen und Schlafstörun-
gen. In Berlin, Nie-dersachsen und Schleswig-Holstein sind sogar rund 15 Prozent der Schüler betroffen. Das
sind die bundesweit höchsten Werte.

>>> zur Pressemeldung „Angst und Anorexie als Folgen der Pandemie?“ (ext. Link)

Urheberrechtshinweis:
Alle Rechte der Pressemeldung, als auch deren Auszug (s.o), liegen ausschließlich bei der Kaufmännische Krankenkasse, Hannover.

Ergänzende Links
>>> Immer mehr Kinder bekommen Psychotherapie (int. Link)
>>> Noch nie gab es so viele unglückliche Kinder (int. Link)
>>> Depressionen bei Schulkindern (int. Link)
>>> Jungen in Therapie; primär zwischen 10 und 12 Jahren (int. Link)


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