Jedes fünfte Elternteil vermutet beim eigenen Kind ADHS oder hat eine ärztliche Diagnose

Eine repräsentative Studie des SINUS-Instituts zu den Einstellungen zu ADHS unter
Eltern. Diese beklagen ein großes Informations- und Unterstützungsdefizit.

Auszug aus der Pressemitteilung:
ADHS ist ein wichtiges und relevantes Thema unter Eltern: 20% der befragten Eltern mit Kindern unter
18 Jahren haben f ihr Kind eine ärztliche ADHS-Diagnose (9%) oder zumindest eine ADHS-Vermutung
(11%). Allerdings stufen sich nur 10% bei diesem Thema selbst als „sehr informiert“ ein, weitere 51%
halten sich für „eher informiert“. Zudem findet jede*r Zweite (50%), dass es nicht genügend Informati-
onen zum Thema ADHS gibt.

Für ADHS-Betroffene und ihre Familien existieren viele verschiedene Hilfsangebote, aber nur wenige El-
tern kennen diese. Von 17 in der Befragung vorgelegten Angeboten sind nur vier mindestens der Hälfte
bekannt: Medikamentengabe (66%), Kinder- und Jugendpsychiatrie (65%), Verhaltenstherapie (57%) und Familienhilfe (57%). Die meisten Eltern vermuten aber, dass die abgefragten Angebote – ungeachtet ihrer
Bekanntheit – hilfreich sind, allen voran die Familienhilfe (92% halten dieses Hilfsangebot für hilfreich), El-
terncoaching (91%), Schulbegleitung und Verhaltenstherapie (jeweils 88%) sowie Fachbücher und Nach-
hilfe / Freizeit-Angebote (jeweils 85%).

>>> zum Pressetext ADHS bei Kindern: Jedes fünfte Elternteil vermutet beim eigenen Kind ADHS oder hat eine ärztliche Diagnose – Eltern beklagen großes Informations- und Unterstützungsdefizit“ (ext. Link)

>>> zur Studie ADHS-Wahrnehmung in den sozialen Milieus in Deutschland“ (ext. Link)

Urheberrechtshinweise: Alle Rechte der Pressemitteilung , als auch deren Auszug (s.o), liegen bei der
Sinus Markt- und Sozialforschung GmbH, Heidelberg.
sowie beim Auftraggeber der Studie, der Bundesarbeitsgemeinschaft zur Förderung der Kinder, Jugend-
lichen und Erwachsenen mit Teilleistungs-/ Wahrnehmungsstörungen,


Diesen Beitrag teilen: