Genetische Grundlagen der ADHS – ein Update

Die Forschungsanstrengungen der letzten Jahre haben ergeben, dass genetische Risiken eine gewichtige Rolle in der Ätiologie der einfachen Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstö-
rung (auch Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung oder ADHS genannt) spielen.

Aus dem Einleitungstext der Studie:
ADHS gehört mit einer weltweiten Prävalenz von ca. 5 zu den häufigsten kinder- und jugendpsychiatrischen Erkrankungen. Die Symptomatik, bestehend aus den drei Kernsymptomen gesteigerter Impulsivität, motori-
scher Unruhe und verminderter Aufmerksamkeitsleistung, manifestiert sich zumeist bereits im Vorschulalt-
er und persistiert bei einem großen Teil der Betroffenen über den Entwicklungsverlauf hinweg bis ins Erwach-senenalter.

Ausgehend von den Ergebnissen von Familien- bzw. Zwillingsuntersuchungen, über die Ergebnisse von Kopp-
lungs- und Assoziationsuntersuchungen bis hin zu den neueren Befunden von genomweiten Assoziationsstu-
dien und der Suche nach seltenen Varianten oder epigenetischen Veränderungen möchten wir im Rahmen die-
ser Übersichtsarbeit exemplarisch den derzeitigen Stand der Kenntnisse im Zusammenhang mit den geneti-
schen Grundlagen der ADHS zusammenfassen. Auch soll hier auf d Befunde zur Pleiotropie vor allem im Hin-
blick auf die bei ADHS häufig auftretenden psychiatrischen Komorbiditäten eingegangen werden.

>>> zur Studie: Bitte gehen Sie auf die Website econtent.hogrefe.com und geben Sie in die Suche
„Genetische Grundlagen der ADHS – ein Update“ ein.

Die Studie ist in der Zeitschrift „Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
Jahrgang 50, Heft 3, Mai 2021, pp. 203-217 erschienen.

Urheberrechtshinweis: Alle Rechte der Studie, als auch deren Zusammenfassung (s.o), liegen ausschließ-
lich bei dem Autorenteam Sarah Hohmann, Alexander Häge, Sabina Millenet und Tobias Banaschewski
sowie beim Hogrefe Verlag.

Ergänzende Links
>>> zum ADHS-Infoportal (ext. Link)
>>> Was ist eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung bzw. ADHS? (ext. Link)
>>> Bei nur 10% der Kinder mit ADHS verliert sich die Störung im Erwachsenenalter fast vollständig (ext. Link)
>>> Erfahrungsbericht: ADHS: Gewalt – das schleichende Gift im Verborgenen (ext. Link)
>>> Buch: Eine Kindheit mit ADHS (int. Link)


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