Studie untersucht sozioökonomische Unterschiede in der Nutzung von Privatschulen und deren zeitliche Entwicklung getrennt für West- und Ostdeutschland.
Auszug aus der Zusammenfasung:
Der Anteil von Kindern, die eine Privatschule besuchen, hat sich seit Beginn der 1990er Jahre fast verdoppelt: Mittlerweile gehen gut 9 % aller SchülerInnen in Deutschland auf eine Privatschule. In Ostdeutschland liegt ihr
Anteil mit etwas mehr als 10% inzwischen über dem Anteil in Westdeutschland (knapp 9%).
Wie dieser Bericht auf Basis von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigt, spielt die Bildung der
Eltern sowohl in west- als auch in ostdeutschen Bundesländern eine immer größere Rolle für die Privatschul-
nutzung. In Ostdeutschland gehen gut 23 % aller SchülerInnen aus Akademikerelternhäusern auf eine Privat-
schule, in Westdeutschland knapp 17 %.
>>> zum DIW Wochenbericht 51/52 „Fast jedes zehnte Kind geht auf eine Privatschule“ (ext. Link)
Urheberrechtshinweis: Alle Rechte des Berichts, als auch deren Auszüge (s.o), liegen ausschließlich bei den Autorinnen Katja Görlitz, C. Katharina Spieß und Elena Ziege u. b. Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung.