Studiencover © Friedrich-Ebert-Stiftung

Was die Deutschen über Migration denken

Ist die Bevölkerung tatsächlich so polarisiert? Wie bewerten die Bürger_innen
die Integrationspolitik ihrer Regierung? Die vorliegende Studie zeigt, dass die
größte Gruppe der Befragten differenzierte Ansichten vertritt.

Auszug aus dem einleitenden Text:
Ob in Talkshows, auf Parteitagen oder in den sozialen Medien: Das Thema Migration beherrscht
nach wie vor die öffentliche Debatte. Seit 2015 eine große Zahl Geflüchteter nach Deutschland
gekommen ist, diskutieren die Deutschen leidenschaftlich darüber, wie sich die Gesellschaft zu
Migration und Integration verhalten soll. Der Ton ist meist hochemotional, die Positionen schein-
bar verhärtet: hier die kategorischen Befürworter_innen von mehr Einwanderung, dort die radika-
len Gegner_innen.

Anders, als die öffentliche Debatte suggeriert, zeigt diese Studie deutlich: Die Gesellschaft ist kei-
neswegs gespalten in zwei unversöhnliche Gruppen von vehementen Befürworter_innen und Geg-
ner_innen von Einwanderung. Diese Pole machen jeweils nur ein Viertel der Befragten aus. Etwa
die Hälfte der Deutschen aber gehört zu einer breiten „beweglichen Mitte“ und zeigt differenzierte
Einstellungen. So ist sie mehrheitlich offen für die Aufnahme von Geflüchteten, sieht aber auch die Herausforderungen, die der Zuzug dieser Menschen mit sich bringt.

>>> zur Studie „Das pragmatische Einwanderungsland – was die Deutschen über Migration denken“

Urheberrechtshinweis: Alle Rechte der Studie, als auch deren Auszüge (s.o), liegen ausschließlich
bei der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn.


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