Grafik © Klicksafe/Medienanstalt Rheinland-Pfalz

Überdruss digitaler Kommunikation

Basis: Jugendliche von 12 bis 19 Jahren in Deutschland, Befragung telefonisch und online
zwischen 1. Juni und 11. Juli 2021, n=1.200.

Auszug aus der JIM-Studie 2021 (Seite 37):
Erstmalig wurden die Jugendlichen auch zum Themenfeld „Überdruss digitaler Kommunikation“ befragt.
Hierfür wurden zu verschiedenen Aussagen der Grad der persönlichen Zustimmung erfragt. Fast 3/4 der Jugendlichen nennen das Smartphone als oftmals ungewollten Zeitfresser.

Etwas mehr als die Hälfte genießt es Zeit ohne Handy und Internet zu verbringen (53 %). 44 Prozent bestä-
tigen, bei ausgeschaltetem Handy Angst zu haben, etwas zu verpassen; genauso hoch ist aber auch der
Anteil derer die angeben, von den vielen Nachrichten auf dem Handy genervt zu sein.

Knapp ein Drittel der Jugendlichen schaltet dann auch regelmäßig bewusst das Handy aus, um Zeit für sich
zu haben, gut jede/r Fünfte fühlt sich oft von den vielen Möglichkeiten von Social Media überfordert (22 %).

Aufgrund der Corona-Pandemie sind persönliche Treffen mit Freund*innen nicht immer möglich gewesen
und mussten in den digitalen Raum verlagert werden. Vor diesem Hintergrund stimmt es nachdenklich, wenn
29 Prozent der Zwölf- bis 19-Jährigen angeben, dass es für sie keinen Unterschied macht, mit Freund*innen
digital oder persönlich zu kommunizieren.

>>> Einführung in die „JIM-Studie 2021“ (ext. Link)
>>> zur vollständigen „JIM-Studie 2021“ (ext. Link)

Urheberrechtshinweise
Alle Rechte der Studie, als auch deren Auszug (s.o), liegen ausschließlich beim
Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs), Stuttgart.

Alle Rechte an der Infografik „Überdruss digitaler Kommunikation“ liegen ausschließlich bei
Klicksafe/Medienanstalt Rheinland-Pfalz, Ludwigshafen.


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