10 Prozent aller 12- bis 17-Jährigen haben Cannabis zumindest einmal ausprobiert

Nicht nur, wie viel Cannabis man konsumiert, sondern auch, ab welchem Alter, ist bedeutend für die Hirnentwicklung.

Auszug aus dem Artikel:
Eva Hoch ist Psychologin an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in München. Mit ihrem Team hat sie deutschlandweit das erste Behandlungsprogramm für Menschen mit Cannabis-Konsumstörungen entwickelt und evaluiert.

Das gestiegene Interesse belegt unter anderem d Bericht über die »Drogenaffinität Jugendlicher«, den die Bun-deszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) regelmäßig veröffentlicht. Für den Report erhob die BZgA auch, wie viele Jugendliche Cannabis zumindest einmal ausprobiert hatten. Das Resultat: ungefähr 10% aller 12- bis 17-Jährigen und fast 50 Prozent der 18- bis 25-jährigen jungen Erwachsenen.

Gut belegt sind die unmittelbaren Folgen des Konsums. Cannabis beeinträchtigt die Aufmerksamkeit, die Im-
pulskontrolle und das Kurzzeitgedächtnis. Langfristige Folgen sind hingegen umstritten. Ob und, falls ja, wel-
che es gibt, hängt nach jetziger Kenntnis entscheidend davon ab, ab welchem Alter eine Person Cannabis kon-sumiert, wie oft und wie viel.

>>> zum Artikel „Was passiert, wenn Teenager kiffen“ (ext. Link)

Urheberrechtshinweis: Alle Rechte des Artikels, als auch dessen Auszug (s.o), liegen ausschließlich bei der Autorin Hannah Schultheiß sowie bei der Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH, Heidelberg.

Ergänzende Information:
>>> Studie: „Der Substanzkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland“ – Ergebnisse des Alkoholsurveys 2021 zu Alkohol, Rauchen, Cannabis und Trends


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