Die gestiegene Zahl vermisster Flüchtlingskinder gibt nach Ansicht des Deutschen Kinderhilfswerkes Anlass zur Sorge.
Auszug aus der Pressemitteilung:
„Seit einigen Monaten ist zu beobachten, dass die Zahl der vermissten Flüchtlingskinder wieder an-
steigt. Deshalb müssen grenzübergreifende und nationale Kinderschutzsysteme verbessert werden,
um Kinder und Jugendliche, die nach Europa flüchten, von Anfang an besser zu unterstützen. Bis-
her wissen wir zu wenig über die Situation der vermissten Kinder. Es gilt verstärkt die Erforschung
der Gründe dafür zu fördern, warum die Kinder vermisst werden und in welchen Lebenssituationen
sie sich befinden.
Nur wenn die Ursachen für das Verschwinden klarer sind, kann an entscheidenden Stellen in Präven-
tionsmaßnahmen investiert werden. Klar ist aber, d. zeigen internationale Studien, je unsicherer die
Situation für die Kinder ist, je schlechter sie geschützt werden, desto höher ist das Risiko, dass sie
verschwinden. Deshalb sind gut ausgestattete Kinder- und Jugendhilfesysteme, zeitnah gesicherte Aufenthaltsperspektiven und Möglichkeiten des Familiennachzugs von besonderer Bedeutung“
Zitat von Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.
>>> zur Pressemitteilung „Deutsches Kinderhilfswerk: Anstieg der Zahl vermisster Flüchtlingskinder
gibt Anlass zur Sorge“ (ext. Link)
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