Jugendämter: 10 % mehr Kindeswohlgefährdungen

Die Zahl der Kindeswohlgefährdungen ist damit das zweite Jahr in Folge um 10 % auf einen neuen Höchststand angestiegen.

Auszug aus der Pressemitteilung:
Die Jugendämter in Deutschland haben im Jahr 2019 bei rund 55 500 Kindern und Jugendlichen eine Kindes-
wohlgefährdung festgestellt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren das 10 % oder
rund 5.100 Fälle mehr als 2018.

Die Zahl der Kindeswohlgefährdungen ist damit das zweite Jahr in Folge um 10 % auf einen neuen Höchst-
stand angestiegen. Ein Grund für den Anstieg könnte die umfangreiche Berichterstattung über Missbrauchs
fälle in den vergangenen beiden Jahren sein, die zu einer weiteren generellen Sensibilisierung der Öffentlich-
keit sowie der Behörden geführt haben dürfte. Gleichzeitig können auch die tatsächlichen Fallzahlen gestie-
gen sein. Bundesweit hatten die Jugendämter 2019 über 173 000 Verdachtsfälle im Rahmen einer Gefähr-dungseinschätzung geprüft, das waren rund 15 800 mehr als im Vorjahr. 

>>> zur vollständigen Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts (ext. Link)

Urheberrechtshinweis:
Alle Rechte der Pressemitteilung als auch deren Auszüge (s.o.) liegen ausschließlich beim Statistischen Bundesamt.


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