Wohlbefinden und Belastungen von Adoptivfamilien

Längsschnittliche Befunde in den ersten fünf Jahren nach Aufnahme des Kindes.

Auszug aus der Zusammenfassung:
In allen Fällen von Fremdadoption kann die Adoption als Intervention verstanden werden, die zu positiver Ent-
wicklung eines Kindes nach häufig negativen Vorerfahrungen beitragen kann. Dennoch zeigen internationale
Studien auch, dass Adoptivkinder häufiger als gleichaltrige Kinder psychisch belastet sind und mehr Bindungs-probleme und Entwicklungsauffälligkeiten haben als nicht-adoptierte Kinder.

Erkenntnisse zur Situation von Adoptivkindern in Deutschland fehlten bislang, sodass in den Jahren 2016 bis 2017 in einem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Familie u Jugend (BMFSFJ) geförderten Projekt eine Gruppe von 254 Adoptivfamilien zu ihren Erfahrungen und ihrer Lebenssituation befragt wurde.

Im Fokus standen dabei unter anderem die Entwicklung und Belastungen der Kinder, die Belastungen der Adop-tiveltern sowie die damit im Zusammenhang stehenden Unterstützungsbedarfe der Familien.

>>> zur Studie „Wohlbefinden und Belastungen von Adoptivfamilien“ (ext. Link)

Urheberrechtshinweis: Alle Rechte der Studie, als auch deren Auszug (s.o), liegen ausschließlich bei den Autorinnen Selina Kappler, Fabienne Hornfeck und Ina Bovenschen sowie beim Deutschen Jugendinstitut, München.

Ergänzende Information
>>> Statistik: Immer mehr Stiefväter und Stiefmütter adoptieren Kinder unter 3 Jahren (ext. Link)
>>> Hintergrundinformation: Adoptionen und Adoptionsvermittlung (ext. Link)
>>> WDR-Doku: „Unser Weg zum Kind“, 3 Videos (ext. Link)


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